fabfamily.de - Fiona, Anke & Bernd

Dezember
2015

Halbzeit
Dezember 2015

Eine Zwischenbilanz nach 6 Monaten Weltreise

Halbzeit

Ein ganzes Jahr zu reisen ist manchmal ganz schön anstrengend – das können wir schon nach 6 Monaten sagen.
Dabei fühlt es sich eigentlich gar nicht so an, als wären wir schon ein halbes Jahr unterwegs. Viel erlebt haben wir in jedem Fall – leider ist davon noch lange nicht alles im Blog zu lesen. Aber die Tage sind hier (also fast überall wo wir sind und waren) kurz und die meist eher schlechte Internetverbindung ist auch immer wieder eine willkommene Ausrede die „Arbeit“ zu schieben… :-)

Das Reisen lernen

Klingt wahrscheinlich komisch, aber am Anfang mussten wir uns erst mal an’s Reisen gewöhnen. Mit der Aussicht für ein Jahr nicht mehr nach Hause zu kommen war gerade in den ersten Wochen auch immer wieder die Sorge vor Krankheiten – inbesondere Dengue und Malaria – verbunden. Und, selber Schuld: mit Flores und Kalimantan hatten wir uns selbst gleich zwei „Hochrisiko“-Gebiete ganz nach oben in die Reisekiste gepackt.

Zu dem schlug der „Kulturschock“ Anke im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen. Neben dem krassen Klimawechsel war die krasse Armut der Menschen um uns herum etwas, was sie so noch nicht kennengelernt hatte. Und da unsere angepeilte Reiseroute nahezu ausschließlich aus Ländern mit einem Lebensstandard weiter hinter dem von zu Hause gewohnten zusammengebastelt worden war, fühlte sie sich mit unseren Reiseplänen nicht mehr so ganz wohl und versuchte schnell „Ausweichrouten“ nach Neuseeland oder Australien zu suchen.

Zusammen mit Fionas Hundebiss stellte sich daher schon in den ersten paar Tagen ein leichtes Gefühl der Überforderung ein, weswegen wir unser Borneo-Abenteuer auch kurzfristig gegen eine Woche am Pool auf Lembongan eingetauscht hatten.

Heute ärgert uns diese Planänderung ein bisschen, aber in dem Moment war es definitiv die richtige Entscheidung. Und sie hatte auch ihr Gutes. Fiona hatte zwar kurz vor unserer Abreise noch das Schwimmen gelernt, aber sie weigerte sich noch beharlich sich in Gewässern aufzuhalten, die einen Bodenkontakt bei ausreichender Sauerstoffversorgung durch den Mund – ohne gleichzeitige Wasseraufnahme – ermöglichten.
Eine Woche am Pool genügte ihr, um sich ganz alleine jede Wasserscheu abzutrainieren. Dank Tauchermaske und Schnorchel war sie mehr unter Wasser als über Wasser zu sehen.
Wir staunen immer noch darüber, wie mutig sie dann – auf eigenen Wunsch – ihr erstes Hochsee-Schnorchel-Abenteuer bestanden hat!

Wodurch letztendlich unsere spannenden Wasser-Erlebnisse im Komodo National Park, in Tonga und gerade vor kurzem in Costa Rica erst zu den grandiosen Familien-Erlebnissen wurden, die sie für uns waren. Am Ende passte also alles irgendwie wieder…

Auch die ganze (Vor-)Sorge wegen der gängigen Tropenkrankheiten stellte sich für Flores als mehr oder weniger unnötig heraus. Wegen der Tockenzeit mussten wir die Moskitos schon gezielt suchen und hatten in den 4 Wochen gerade mal 3 Stiche vorzuweisen – die alle ich abbekommen habe. Den Einheimischen war das klar – in allen anderen Informationsquellen wurde der scheinbar signifikante Unterschied zwischen Regen- und Trockenzeit höchsten angedeutet. Aber eventuell sind wir da in der Vorbereitungsphase nur zu sehr dem Fieberwahn erlegen. Davon ab, natürlich lieber so, als anders rum…

Selfie in Maumere, FloresSelfie down under

Reisen mit Kind – (meistens) eine super Sache

Mal abgesehen von kleinen Punktabzügen durch eine Handvoll Einträge auf der „Nerv-&-Quängel“-Liste können wir eigentlich mit gutem Gewissen empfehlen Kinder mit auf Weltreise zu nehmen. Im Grunde würden wir sogar sagen, wer kein Kind hat sollte sich für’s Reisen eins besorgen! ;-)

Sicher hätte eine Reise ohne Kind ganz anders ausgesehen. Und vieles planen wir natürlich mit Rücksicht auf Fionas Bedürfnisse – was jetzt aber auch nicht zwingend als Nachteil gesehen werden kann.
Mit Fiona ziehen wir nahezu überall die Aufmerksamkeit, bzw. das Interesse unseres Umfelds auf uns. „Fiona“-Rufe der Angestellten in Hotels und Restaurants gehören in der Regel schon kurz nach unserer Ankunft zum Standard. Fast überall wird sie sofort nach ihrem Namen gefragt – und zum Mittelpunkt vieler unserer Gespräche. Ein perfekter Türöffner im warsten Sinne des Wortes, der uns einige interessante Gespräche und auch viele Vorteile im Reisealltag bescherte.
Warteschlangen werden für uns aufgelöst, bzw. wir werden durchgewunken, hier und da wird ein Auge zu gedrückt und überhaupt werden die meisten Probleme grundsätzlich viel schneller gelöst, wenn ein Kind an der Hand gehalten wird. Die ganzen kleinen Geschenke und Aufmerksamkeiten die wir durch Fiona erhalten haben will ich hier gar nicht weiter aufführen (wir teilen natürlich immer alles gerecht auf ;-) )…
Alle unsere bisherigen Reiseziele erhalten von uns in jedem Fall bedenkenlos den Stempel „besonders Kinderfreundlich“ – obwohl wir rückblickend bei den meisten unserer Stationen eher wenige andere reisende Familien getroffen haben.

(Und weil wir genau in dem Moment, in dem ich das hier geschrieben habe, an die Grenze zu Nicaragua vorgefahren sind: Auch hier hat uns Fiona gerade wieder etwa 2 Stunden Warten in einer langen, langen Schlange am Grenzübergang erspart, da wir mit Kind ganz nach vorne durchmarschieren durften. Trotzdem verbrachten wir am Ende insgesamt 4 Stunden an der Grenze bis alle Formalitäten erledigt waren – da nutzte uns Fiona dann leider auch nichts…)

Erstaunlich anpassungsfähig, so ein Kind

An unserem ersten Tag in Lovina dachten wir schon, dass das Reisen, so wie wir es uns vorgestellt hatten, für Fiona eventuell doch ein bisschen zu viel werden könnte. Bei über 30 Grad Hitze quälte sie sich mit hängenden Armen zum Supermarkt. Sie wirkte total erschöpft und irgendwie absolut überfordert vom ganzen neuen Umfeld.
Aber schon ein paar Tage später machte ihr die Hitze nicht mehr wirklich viel aus und sie genoss die Gesellschaft von unserer Gastgeberin Vera und ihrer 3 Hunde. Die Zeit dort gehört immer noch zu ihren absoluten Reise-Highlights. Und die Konkurrenz ist durchaus stark. Tolle Erlebnisse mit Walen, Elefanten und vielen anderen Tieren haben sich bei ihr tief eingeprägt, wie wir an ihren Erzählungen immer wieder merken. Wenn wir fragen, wo es ihr am Besten gefallen hat, sagt sie jedes Mal, dass sie überall wieder hinfahren möchte – und dass wir die gleiche Reise irgendwann noch mal machen müssen. Nur in die Berge müssen wir nicht mehr. Die Trekking-Touren braucht sie nicht noch mal machen, weil die so anstrengend waren…

Obwohl ihr gerade unsere Trekking-Tour in Nepal (meist) super viel Spaß gemacht. Die Nachmittage verbrachte sie immer mit unserem Guide und dem Träger mit UNO-Spielen. Bei den meist ziemlich ausgelassenen Zocker-Nachmittagen legte sie auch ihre scheu englisch zu sprechen ein wenig ab. Seitdem beherrscht sie neben den Grundfarben auch die Zahlen bis 10 auf englisch.

Fionas Zockerabende mit Guide & Träger im Himalaya

Und sie versteht noch viel mehr Englisch, als wir denken. Zuletzt waren wir gerade kürzlich wieder ganz schön überrascht, als wir im Corcovado National Park unterwegs waren und uns der Park-Ranger auf englisch fragte, ob wir denn den längeren Weg über 2 Kilometer oder lieber den kürzeren Weg, der nur 450m lang wäre, zurück zur Station nehmen wollten. Während Anke und ich noch überlegten, antwortete Fiona schon: „Ne, dann nehmen wir den kurzen Weg!“

Aber im Zweifelsfall gelingt es Fiona – wenn sie in der richtigen Stimmung ist – ohnehin meist viel besser als uns über alle Sprachbarrieren hinweg zu kommunizieren. Gerade letzte Woche, in Costa Rica, hatte sie sich zwei Tage angeregt mit einem besser spanisch als englisch sprechenden, französischen Pärchen unterhalten. Wir waren leider die meiste Zeit nicht dabei und wissen daher nicht vorüber sich die Drei da so ausgetauscht haben – aber die Franzosen ließen uns zumindest wissen, dass sie ganz begeistert von Fionas Gesellschaft waren…

Und gerade Kinder brauchen sowieso keine gemeinsame Sprache – zumindest keine gesprochene.
Am Anfang unserer Reise, in Indonesien, waren die Kontakte zu anderen Kindern zwar noch nicht wirklich vorhanden – abgesehen von unzähligen für Fiona sehr nervigen Foto-Sessions mit heimischen Familien – aber seit Tonga findet Fiona überall, wo Kinder in einem Umkreis von ein paar Metern auftauchen, sofort einen Spielkameraden. Manchmal wünschte ich die Kontaktaufnahme wäre für uns auch immer so einfach…

Auch das Herumreisen an sich und die damit verbundenen regelmäßigen Ortswechsel scheinen Fiona überhaupt nichts auszumachen. Auch wenn es ihr irgendwo gut gefällt, ist es kein Problem wieder die Tasche zu nehmen und weiter zu ziehen. Besonders nicht, wenn ein Pool oder womöglich sogar ein ganzes Meer in der Nähe warten.

Neu war für uns allerdings die Erfahrung der vergangen Woche, wo ihr unsere letzten Tage in Costa Rica, auf der Osa-Halbinsel, so gut gefallen haben, dass sie beim Abschied richtig traurig war und ihr ein paar Tränen über die Wangen gekullert sind. Ein Fernseher in San Jose und Kissenschlachten mit den Kindern unserer nicaraguanischen Gastfamilie taugen aber ganz offensichtlich als angemessener „Ersatz“.

Reisen mit den Augen eine Kindes

Für uns immer wieder ein ganz besonders spannender Teil der Reise: Fionas Sicht der erlebten Dinge zu erfahren – die ganz schön oft völlig von unserer abweicht.
Während wir total aufgeregt waren, den ersten Komodo-Waran im weit entfernten Gras sitzen zu sehen, war Fiona viel angetaner von den ganzen Käfern, Ameisen und Spinnen direkt vor ihrer Nase.
Die Dinge, die wir als besonders „abgefahren“ oder „exotisch“ empfinden sind für sie meist nur weitere von unzähligen neuen Eindrücken, die in ihren jungen Jahren ja ohnehin permamenter Bestandteil jeden Tages sind. Neues zu entdecken ist für Kinder Routine. Deswegen ist im Zweifelsfall die Ameise vor der Nase spannender, als eine seltene Spezies in weiter Ferne.

Auch so etwas wie Armut „erkennt“ Fiona im Grunde gar nicht. Wenn auf Flores die Familien in einfachsten Hütten ohne Strom und fliessendes Wasser leben ist das aus ihrer Sicht (noch) nichts wirklich besonderes – und schon gar nichts schlimmes. Als wir uns nach einer Übernachtung auf dem harten Bambusboden vor so einer Hütte bei ihr erkundigten, wie es ihr in dem Dorf gefallen hat, meinte Fiona nur: „Eigentlich ganz gut – nur das Frühstück war nicht so lecker“. Es gab nämlich keine Spiegeleier.

Unternehmungen mit Fiona

Anfänglich waren wir noch sehr vorsichtig, was „anstrengende“ Trekking-Touren und dergleichen anging. Wir haben dann meist vorher überlegt, wann und wie wir im Zweifelsfall „abbrechen“ können.
Zumindest was das Wandern angeht, hat die Erfahrung der ersten Monate uns gezeigt, dass wir mit Fiona eigentlich alles unternehmen können, was wir uns selber auch zutrauen – sofern wir meinen, dass es unterwegs genug Gründe gibt Fiona bei Laune zu halten – oder wir uns in der Lage sehen, sie zwischen durch auch mal zu tragen. Die meist nur kurzen Motivaionseinbrüche sind bei der Entdeckung eines „spannenden“ Insekts oder eines anderen „interessanten“ Sammelobjekts grundsätzlich sofort wie weggeblasen.

Und sie findet in der Regel wirklich überall etwas zum Sammeln oder Spielen, so dass Langeweile eher selten vorkommt. Spielzeug haben wir außer einem Kuscheltier, von ihrer Freundin Larissa, und einem UNO-Kartenspiel nicht dabei. Mehr braucht sie erstaunlicherweise auch gar nicht. Was sich aus ihrer Sicht als Spielzeug eignet macht sie bei Bedarf umgehend selbständig ausfindig. Steine, Stöcker, Tiere, Muscheln oder ähnliches findet man überall – und wenn sie irgendwo einen Besen entdeckt ist Fegen ihr liebstes Hobby. Sogar das mittlerweile 4. gefüllte „Schreibebuch“ war nicht unsere Idee, sondern war ihr Wunsch, als wir ihr beim Einkaufen erlaubt hatten sich etwas auszusuchen.

Natürlich versucht sie auch sehr oft uns zum Mitspielen zu „zwingen“ – und kann auch gerne mal ganz schön nerven. Sie verschafft sich (und uns) aber auch immer wieder selbständig Ruhepausen. Wenn’s verdächtig ruhig wird finden wir sie oft mit ihrem MP3-Player irgendwo rum liegen oder beim Malen und Zerschnippeln von Papier (dem zweiten Hobby nach Fegen).
Unschlagbar ist und bleibt allerdings ein Fernseher. In den ersten Monaten noch ein rares Luxusgut, das in den letzten Wochen für unseren Geschmack ein bisschen zu oft in Reichweite war. Aber dieses „Vergnügen“ müssen wir ihr natürlich trotzdem lassen – und wenn Fiona nach 10 Tagen Trekking mal zwei Tage im Hotel nur Fernseh guckt, ist das ja auch ein absolut verdienter Preis.

Unsere Art zu Reisen

Es ist gar nicht so einfach immer die passende „Reisegeschwindigkeit“ zu finden, da die mit jedem Reiseziel und jeder Aktivität recht unterschiedlich ausfällt. Immerhin haben wir festgestellt, dass wir nach einem eher „anstrengendem“ Reiseteil weit weniger Zeit zum Erholen benötigen, als wir vorher vermutet hatten. Eine ganze Woche irgendwo einfach mal nur so „abhängen“ ist für uns in der Regel immer zu lang und gegen Ende eine eher zähe Angelegenheit. Immerhin freut man sich dann richtig, wenn’s wieder weiter geht.

Überhaupt ist es schwer den Punkt zu erwischen, wenn’s wieder weiter gehen soll. Bisher hat das bei uns meist ganz gut geklappt und wir sind abgehauen wenn man eigentlich noch bleiben könnte, aber die Vorfreude auf das nächte Ziel mindestens genau so groß war. Einzige Außnahmen: Tonga hätte noch viel länger dauern können – und die letzten 1-2 Wochen in Pokhara in Nepal waren uns definitiv zu lang.
Da wir oft sehr spezielle Dinge sehen und erleben wollen, sind wir nicht allzu gut im völlig spontanen Tingeln von Ort zu Ort – und werden daher auch schon mal Opfer unserer eigenen Planung.

Wir haben mittlerweile einige verschiedene Arten zu Reisen ausprobiert: lange im Voraus geplant/gebucht, relativ spontan Unterkünfte gesucht und neue Stationen ausgewählt, waren geführt und auf eigene Faust unterwegs.
Jede Art zu Reisen hat natürlich ihre Vor- und Nachteile. Bei einem einmal gefassten (und gebuchten) Reiseplan bleibt die Spontanität teilweise auf der Strecke, dafür schielt man beim Reisen von hier nach da oder dort eigentlich immer mit einem Auge zum nächsten Ziel – und büßt dabei dann auch mal etwas Aufmerksamkeit für den aktuellen Standort ein.
Zeit haben wir ja prinzipiell genug, aber uns einfach nur so dahin treiben zu lassen ist, wie schon erwähnt, in der Regel nicht so unser Ding.
Ja, ja, Reisen ist aber auch wirklich nicht immer so ganz einfach… ;-)

Nach Bhutan, wo man permament von einem Guide begleitet werden muss, stand für uns in jedem Fall fest, dass wir so etwas nicht noch mal machen werden. Ist natürlich noch ein bisschen was anderes bei geführten Trekking-Touren – aber abgesehen von der eventuell schwerer zu entdeckenden Tierwelt, ist eine kleinere Wanderung auf eigene Faust unter Umständen viel spannender, als „nur“ einem Guide hinterher zu dackeln. Gerade der mit viel Vorfreude erwartete Besuch im an sich großartigen Corcovado National Park war für uns deshalb eine eher zähe 2-Tages-Tour. Während ich vor 10 Jahren dort eine meiner besten Trekking-Touren überhaupt hatte. Damals noch ohne Guide, der mittlerweile obligatorisch für einen Besuch ist.

Unsere persönliche „Entdeckung“ auf der bisherigen Reise ist übrigens airbnb. Wir haben bisher ausschließlich herrvoragende Erfahrungen mit unseren Gastgebern gemacht. Spannende Gespräche mit interessanten Personen in ihrem Zuhause – dazu jede Menge Tipps, viel Unterstützung bei der Reiseplanung – und hier und da auch mal ordentlich Alkohol. Uns gefällt in jedem Fall die Möglichkeit, so auch bei kürzeren Aufenthalten einen direkten Kontakt mit „Locals“ zu kommen.
Man muss nur ein bisschen schauen, dass man sich nicht unbedingt in eine der vielen, meist ziemlich teuren, Unterkünfte von Ferienhausbesitzern einmietet oder gegebenfalls auch nur in einem „normalen“ Hotel landet.

Reise-Koller und unser Zuhause

Der bei einer so langen Reise zu erwartende „Durchhänger“ hat uns dann mittlerweile zwischendurch auch schon mal erwischt. Die weiter oben schon erwähnten letzten Tage in Nepal fanden wir sehr zäh. Nur Abhängen war uns zu Langweilig – aber wir hatten auch überhaupt keine Lust die relativ unspektakulär erscheinenden Wanderwege in der Nähe abzulaufen oder sonstige Ausflüge zu unternehmen. Ich denke mal, wie nach einem guten, reichhaltigen Essen waren wir einfach erst mal satt…
Glücklicherweise kam der „Reisehunger“ schon in Costa Rica bei zahlreichen Tierbegegnungen in traumhaft schöner Natur recht zügig wieder zurück.

Manchmal kommt trotz aller tollen Erlebnisse und Begegnungen aber doch durch, dass wir alle uns schon auch wieder auf Hannover freuen. Fiona erzählt dann von ihren Kindergarten-Freunden, Larissa und Noah, und dass sie wieder mal eine Woche bei Oma & Opa Urlaub machen möchte. Und wir freuen uns – gerade wenn es mal wieder richtig heiß war – auf ein kühleres Klima – und auf ein kühles Bier mit Freunden in Linden.
Auswandern ist also für uns bisher noch keine wirkliche Option… ;-)

Mal sehen, wie wir die letzten Monate jetzt noch rum kriegen. Im Moment wissen wir in jedem Fall noch nicht genau, wo’s nach Nicaragua hin gehen soll…

Geschrieben von Bernd | Kategorie: Dies & Das |

 

2 Kommentare zu “Halbzeit”

  1. Andreas hat am 12. Januar 2016 um 12:47 geschrieben:

    Seid Euch gewiss, auch hier zu Hause freuen sich ein paar Leute auf ein kühles Bierchen mit Euch.

    1. Bernd hat am 23. Januar 2016 um 22:15 geschrieben:

      :-)

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